Odilienberg

Diese Traumrundtour zum Odilienberg in den Vogesen wurde von uns für Trailfaktor und die grandiosen Ausblicke mit 6 Smileys ausgezeichnet.
Wer nicht öfter in Frankreich bzw. den Vogesen unterwegs ist wird wohl kaum im Besitz einer Topo Frankreich Karte für sein Garmin Gerät sein. In diesem Falle kann ich die Open Street Map Frankreich Nord von Kowoma empfehlen, sie ist zwar nicht so exakt wie die Garmin Karte, aber völlig ausreichend um einem Track nachzufahren. Über einen kleinen Obulus auf ihr Paypal-Konto freuen sich die Kowoma Betreiber.
Vom gebührenfreien Parkplatz in Andlau (genaue Adresse in Tourbeschreibung.pdf) geht es zunächst durch den alten Ortskern der Weinanbau- und Weinhandelsgemeinde, den wir im Anschluss über eine kurze steile Auffahrt verlassen, in den Laubwald eintauchen und den Forstweg mit angenehmer Steigung die ersten 300 Höhenmeter zum Refugio Gruckert und weitere 200 Hm zum Col de L´Ungersberg hoch kurbeln. Somit ist der höchste Punkt beinahe erreicht und wir folgen dem Track abwechslungsreich auf welligem Profil über Col de Bellevue, Col du Kreuzweg und einige Radumdrehungen weiter in einen meist flowigen Trail, den Wasserfall Andlau tangierend bis Le Hohwald. Nach kurzer Asphaltfahrt durch den nördlichen Ortsrand folgt ein weiterer Trail, allerdings bergauf, bleibt jedoch immer gut fahrbar und wird durch kurze Waldwegabschnitte unterbrochen bis zum Parkplatz Welschbruch. Hier am Welschbruch war von 1889 bis 1909 die Bergstation der gleichnamigen Waldeisenbahn welche eigens zum Transport von Baumstämmen ins Tal errichtet wurde. Unmittelbar nach Verlassen der zweiten Ausfahrt des Kreisverkehrs folgen wir rechts dem Wanderweg GR5 (bitte die Trackführung genau beachten, denn nur wenige Meter abseits der momentanen Position befindet sich der Rückweg). Wir pedalieren munter weiter, passieren die Burg Ruine Birkenfels und erreichen nach vier abermals traillastigen Kilometern den Odilienberg mit seiner beeindruckenden Klosteranlage. Bitte unbedingt den Innenhof besuchen. (Vorsicht Radfahrverbot!) Hier bietet sich die Möglichkeit einzukehren und noch wichtiger, den Ausblick von den Schutzmauer zu genießen. Nach verdienter Rast benutzen wir die Treppe links nach dem Klosterausgang die uns zurück auf den Wanderweg GR5 führt, welcher sich nun anfangs etwas anstrengend weil bergauf und teilweise verblockt gestaltet. Doch nach überschreiten des höchsten Punktes beginnt eine Trailparty mit Spaßfaktor am Limit über Männelstein, Schafstein, Carrefour (Kreuzung) de la Bloss, (Achtung hier die Traileinfahrt links nicht verpassen) zurück bis Welschbruch und dann in den Ultraflowtrail mit einer Länge von 4 Kilometern. Nach kurzer Asphalterholungsphase wird die Trailorgie fortgesetzt, die Burgruine Andlau tangierend auf den Kastelberg. Diesen kleinen Hausberg von Andlau umrunden wir auf dem Rebberg-Panoramaweg und genießen die letzten Ausblicke, ehe wir zurück an unseren Ausgangspunkt gelangen.

Höhenprofil

Karte