Ortler Umrundung

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303 Km - 9940 Hm

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FAKTEN (gesamte Tour)

Streckendaten

Länge: 303
Höhenmeter: 9940
Fahrzeit: 30:53 h bei Ø 9.8 km/h

Tourbewertung

Kondition: ✦✦✦✦✦✧
Technik: ✦✦✦✦✦✧
Erlebniswert: ✦✦✦✦✦✦

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Der Ortler, aufgenommen an der Tibet Hütte
Der Ortler, aufgenommen an der Tibet Hütte

Der Ortler ist mit seinen 3905m die höchste Erhebung der italienischen Provinz Südtirol. Er liegt im oberen Vinschgau nahe der Staatsgrenze zur Schweiz. An seiner Westflanke befindet sich das unter Motorrad- und Rennradfahrern bekannte Stilfser Joch welches vom Vinschgau aus über 48 Kehren zu erreichen ist. Um das Ortler Massiv mit dem Mountainbike zu umrunden sollte man sich 5-6 Tage Zeit nehmen, denn die rund 300 Km und 10000 Hm sind reichlich gespickt mit technischen Trails die uns ständig ausbremsen. Der Ortler selbst zeigt sich erst am vorletzten Tag, so bleibt diese Tour spannend bis zum Finale.
Um den Proviant während der Tour aufzufrischen, wurden die Tracks an Trinkwasserstellen und einem Einkaufsmarkt pro Tag mit Wegpunkten versehen. Außerdem wurden z.T. schwierige Passagen durch einfachere Umfahrungen oder Abkürzungen gekennzeichnet. Die Übernachtungen finden an Tag 2, 3 und 4 in Ortschaften mit genügend Unterkunftsmöglichkeiten statt, lediglich für die erste (Gasthaus Jocher) und die letzte Übernachtung (Tibethütte) ist eine Reservierung empfehlenswert.
Ergänzend der sonst üblichen Lieferung von Tourbeschreibung und GPS-Track erhalten sie bei Bestellung dieser Tour die Adresse eines kostenlosen Parkplatzes am Startort und eine Liste weiterer Übernachtungsmöglichkeiten mit Links zu deren Websites wenn vorhanden.

Höhenprofil

Höhenprofil-Gesamt

Karte

Karte-gesamt

Streckendaten

Länge: 55 km
Höhenmeter: 1500 m
Fahrzeit: 4:25 h bei Ø 12.5 km/h

Tourbewertung

Kondition: ✦✦✦✦✧✧
Technik: ✦✦✧✧✧✧
Erlebniswert: ✦✦✦✦✧✧
Blick über Naturnser Alm und Vinschgau auf die Ötztaler Alpen
Blick über Naturnser Alm und Vinschgau auf die Ötztaler Alpen
Parken/Startpunkt: Prad am Stilfserjoch
Fahrtrichtung: Im Uhrzeigersinn
Kartenmaterial (kostenlos/Spende): Kowoma OSM


55 Km und 1500 Hm erscheinen recht viel wenn man am selben Tag auch noch anreisen möchte. Doch davon sind 45 Km auf dem Vinschgau Radweg zurückzulegen und das mit leichtem Gefälle, da ist man in 2 Stunden locker in Naturns.
Von dem gebührenfreien Parkplatz in Prad am Stilfser Joch geht es direkt auf den Vinschgau Radweg. Dieser gut ausgebaute Weg erstreckt sich durch das gesamte Vinschgau von Reschen am See bis Meran, was unmittelbar an den gehäuft auftretenden Fahrrädern aller Art erkennbar ist. Durch die Orte Laas, Schlanders Latsch u.A. inmitten endloser Apfelplantagen, pedalieren wir relativ unspektakulär entlang der Etsch flussabwärts bis Naturns. Genau das Richtige zum Einrollen. Ab Naturns geht es auf einer schmalen, gut fahrbaren Asphaltstraße, mit einer kontinuierlichen Steigung um die 10% in Richtung Naturnser Alm. Auf halber Höhe wechselt der Belag in festgefahrenen Schotter, die Steigung bleibt unverändert und nach ca. 1000 gefahrenen Höhenmetern kommt das Kreuzbrünnl zur Erfrischung wie gerufen denn die Nachmittagshitze setzt uns gehörig zu. Hier ist schon gut zu erkennen wie viel an Höhe wir uns schon erstrampelt haben. Erfrischen, bzw. stärken kann man sich auch nach 400 weiteren Hm auf der Naturnser Alm. Bei Apfelstrudel und Cappuccino, auf der Freiterrasse sitzend mit herrlichem Blick ins Vinschgau – so haben wir uns das vorgestellt. Nur die Wirtin fängt hecktisch an die Tische abzuräumen und meint es zieht ein Gewitter auf. Promt lassen wir uns von diesem Treiben anstecken, besteigen unsere Bikes und klettern die letzten 100 Hm ehe uns der komfortable Waldweg hinab ans Vigiljoch und nach kurzem Gegenanstieg zum Gasthof Jocher führt. Hier offenbart sich ein traumhaftes Panorama hinab ins Etschtal, links dahinter Obereggen, Mitte Gantkofel und rechts auf den Weißfluh.

Höhenprofil

Höhenprofil

Karte

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Streckendaten

Länge: 60 km
Höhenmeter: 1800 m
Fahrzeit: 6:19 h bei Ø 9.5 km/h

Tourbewertung

Kondition: ✦✦✦✦✦✧
Technik: ✦✦✦✦✦✦
Erlebniswert: ✦✦✦✦✦✧
Trail zwischen Spitzen- und Gampenalm
Trail zwischen Spitzen- und Gampenalm

Eine abwechslungsreiche Etappe mit maximalem Singletrailanteil, nur die Flowtrails machen sich rar, doch es gibt eine Alternative.
Unmittelbar nach dem Start, nämlich am Vigiljoch haben wir die Wahl dem Track zu folgen um das Ultental über einen ruppigen Trail anzusteuern, auf dem gute Techniker das meiste fahren aber an wenigen Stellen auch schieben werden, oder auf seinem Garmin vorübergehend den Track "Komfortabfahrt ins Ultental" auswählt und diesen Ort somit bequem erreicht. Alternativ verbleibt die Option den Trail zu testen und da dieser hin und wieder von der Warmduscher-Variante gekreuzt wird, besteht bei Bedarf die Möglichkeit umzusatteln. Unten angekommen pedalieren wir bei angenehmer Steigung auf der Fahrstraße durch das Ultental über St. Pankratz, St. Wallburg bis zum Zoogler Stausee. Ab hier geht es auf dem Schotterweg mit kontinuierlicher Steigung von 8-10 Prozent mit Blick auf die gegenüberliegende Bergflanke dem im Winter so beliebten Skigebiet Schwenkalm hoch zur Spitzenalm und weiter zum höchsten Punkt des Tages. Nun steht uns eine schwierige Trail-Sektion bevor über Gampenalm, Castrin Alm in Sichtweite und Laureiner Alm (3x Einkehrmöglichkeit) auf der wir immer wieder zum Absteigen und kurzem Schieben gezwungen werden. Auf diesen 8 Km ist ein Vorankommen nur sehr schleppend möglich (1.5-2 h). Im Anschluss folgt die flotte Schotterabfahrt zum Brezer Joch wo wir nach einigen Metern abwärts auf der Passstraße links in den Forstweg einbiegen und ein paar Kurbelumdrehungen weiter die 200 Hm Gegenanstieg mit teils 20 Prozent Steigung schenkelbrennend in Kauf nehmen müssen. Nach erneut rasanter Schotterpistenabfahrt gelangen wir über Apfelplantagen in den Ort Revo und folgen der Fahrstraße bis Cagno, traumhaft am Lago di Santa Giustina gelegen.

Höhenprofil

Höhenprofil

Karte

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Streckendaten

Länge: 60 km
Höhenmeter: 1800 m
Fahrzeit: 4:54 h bei Ø 12.1 km/h

Tourbewertung

Kondition: ✦✦✦✦✦✧
Technik: ✦✦✧✧✧✧
Erlebniswert: ✦✦✦✦✧✧
Am Lago di Santa Giustina
Am Lago di Santa Giustina

Den entgegenkommenden Alpenüberquerer kann man das breite Grinsen im Gesicht nicht verdenken, gleiten sie doch 30 Km und mehr bergab zu ihrer meist letzten Unterkunft vor dem Gardasee. Aber was für die einen Abfahrt, bedeutet für die anderen Auffahrt. Doch der Blick auf das Höhenprofil trügt, ganz so grass wird es nicht.
Wir nehmen die Fahrstraße nach Mostizzollo ab da leicht steigend auf dem Radweg über Molini, Carciato und auf dem Forstweg zum Rastplatz am Waldrand oberhalb von Dimaro. Hier befindet sich die Einfahrschneise für Alpenüberquerer über Madonna di Campiglio an den Gardasee was an den vermehrt entgegenkommenden bikern ersichtlich ist, befinden sie sich hier doch auf ihrer oft letzten Etappe. Bequem geht es hinunter nach Dimaro, vorbei an einem Einkaufsmarkt (Wegpunkt) und nach verlassen dieses historischen Ortskernes begeben wir uns auf den Male-Radweg entlang des Flusses Noce auf dem uns zahlreiche Raftingfloße entgegen kommen. Stetig ansteigend durch Mezzana, Ossana, auf Forstweg vorbei an Vermigglio und Pellizano bis Stavel und hier einige Meter auf die Asphaltstraße. Bis zu diesem Zeitpunkt eine wirklich gute Strecke, hätten die Wegebauer nur nicht diese ständigen Auf und Ab´s eingebaut. Nach dem Verlassen der Straße steuern wir geradewegs auf den Cima Presanella zu. Dieser Weg führt uns die verbliebenen 7 Km steiler als bisher zum Passo Tonale. In diesem Wintersportort sind zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden, wir haben jedoch im strategisch ungünstigeren Hotel Roccia ca. 200 Tm talwärts genächtigt und mussten dieses 3 Km am nächsten Morgen wieder hoch, hatten hierfür zur Belohnung ein Zimmer mit Gletscherblick und doch noch ein Abfahrts-Tageserlebnis.

Höhenprofil

Höhenprofil

Karte

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Streckendaten

Länge: 42 km
Höhenmeter: 1920 m
Fahrzeit: 5:15 h bei Ø 8 km/h

Tourbewertung

Kondition: ✦✦✦✦✧✧
Technik: ✦✦✦✦✦✦
Erlebniswert: ✦✦✦✦✦✦
Supertrail nach Pezzo
Supertrail nach Pezzo

Ein Tag mit zwei Hammertrails, der eine mit maximalem Spaßfaktor, der andere mit max. Bikeparkfaktor, dazwischen die erlebnisreiche Auffahrt zum Passo Gavia.
Wie bereits erwähnt mussten wir erst zurück zum Tonale, hierfür verwenden wir jetzt die Fahrstraße die ist in der Steigung erträglicher und rollt besser. Auf Passhöhe angekommen geht es links in den sehr steilen Schotterweg, der teilweise die 20% Steigungsmarke überschreitet zum Rifugio Negritella (im Sommer geschlossen). Im Anschluss tauchen wir in einen welligen Traumwiesentrail durch riesige Schafgarbenfelder mit abermals Blick auf den Gletscher Cima Presanella, der leider aufgrund der Schiebepassagen vor dem Gipfel in der Gesamtwertung ein Smiley einbusen musste. Der nun folgende, erst ausgesetzte Trail entpuppt sich, einige Atemzüge weiter, als Flowtrail mit Spaßfaktor am Limit und das 800 Tm hinab nach Pezzo (Einkehr- und Einkaufsmöglichkeit). Nach verlassen dieses Ortes strampeln wir über einen Schotterweg auf den unteren Abschnitt der Gavia Passstraße. Auf dieser 11 Km langen Asphaltauffahrt spielen sich Dramen ab. Es ist amüsant zuzuschauen, wie die Wohnmobile mehrmals zurücksetzend um die Kurve stottern und Sportwagen, bzw. Motorräder Bergrennen bestreiten. Für uns Mountainbiker mittendrin natürlich nicht ganz ungefährlich und das über 1000 Höhenmeter und in unserem Falle bei beinahe 30 Grad. Auf dem oberen Drittel befindet sich ein 800m langer dunkler Tunnel (Licht empfehlenswert). Dieser Anstieg saugte unsere Adrenalindrüsen so leer dass wir auf der Gavia Passhöhe im Stande waren im Liegestuhl relaxend ein frisch gezapftes Gipfelbier mit Blick auf die Zufallspitze zu konsumieren. Vielleicht war dieses Getränk verantwortlich für die Entscheidungsfreudigkeit den kantigen Trail nach Sta. Caterina der Fahrstraße vorzuziehen. Dieser Wanderweg 556 ist echt heftig, zum Teil sehr ausgesetzt, gelegentlich mit Fahrverbotsbannern dekoriert und ziemlich verblockt. Schließlich war noch ein reisender Gebirgsbach zu überqueren und das Überfahren einer Startlinie sowie das plötzlich auftretende Absperrband entlang unseres Wanderweges sorgte bei uns gleichermaßen für Verwunderung. So schlängeln wir uns durch gefühlte 50 Kehren dieses anspruchsvollen Parcours hinab und wechselten weit unten, als sich die Gelegenheit bot auf die Fahrstraße auf der wir komfortabel unser Hotel Campagnoni erreichten wo uns gesagt wurde dass am darauffolgenden Tag ein Downhill Rennen stattfinden soll.

Höhenprofil

Höhenprofil

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Streckendaten

Länge: 54 km
Höhenmeter: 2400 m
Fahrzeit: 6:00 h bei Ø 9 km/h

Tourbewertung

Kondition: ✦✦✦✦✦✦
Technik: ✦✦✦✦✦✦
Erlebniswert: ✦✦✦✦✦✦
Flowtrail Richtung Umbrailpass
Flowtrail Richtung Umbrailpass

Die Etappe mit den meisten Höhenmetern und das Wetter war anfangs auch nicht mit uns, doch am Ortler öffnete sich der Vorhang.
Der Plan war heute eine Stunde eher zu starten, da die Königsetappe bevorstand, doch durch das Auftreten eines Gewitters mit Platzregen vezögerte sich dieses Vorhaben so dass wir später los kamen als die Tage zuvor. Bei anfangs noch schwachem Nieselregen verlassen wir schließlich Sta. Caterina über eine steile Rampe und kurbeln über den welligen, immer gut fahrbaren Forstweg entlang des Nordosthanges Richtung Bormio. Vor der finalen Abfahrt können wir uns an einem herrlichen Ausblick auf die ca. 4000 Einwohner zählende Stadt erfreuen. Im alten Ortskern gäbe es herrliche Straßencafe´s zum Verweilen, doch unser strammer Zeitplan lässt dies nicht zu, so dass nur die Zeit bleibt unsere Trinkflaschen und Proviant (Wegpunkte) aufzufüllen. Im Anschluss verlassen wir das Städtchen in Richtung Passo Stelvio und nehmen den Abzweig nach Premadio (alternativ wäre hier die direkte Auffahrt auf der Asphaltstraße zum Stilfser Joch möglich). Der ca. 10 Km lange Anstieg über Premadio gestaltet sich angenehm zum Übergang Richtung Lago di Cancano. Die erste Hälfte über Asphalt, der Rest eine gut festgefahrene Schotterstraße mit durchschnittlich 7 Prozent Steigung. Nach Erreichen dieses Übergangs rollen wir bequem hinab zum Lago di Fraele und ein paar Atemzüge weiter über die Staumauer des Lago di Cancano. Auf kurzem Gegenanstieg die Kirche St. Erasmus und das Ristoro Solena (Einkehr) passierend erreichen wir in das Valle Forcola. Diese steile Felswand auf der gegenüberliegenden Talseite müssen wir nun hoch. Schier unvorstellbar, aber nach ausführlicher Betrachtung kann man einen Militärtrail erkennen der uns z.T. ziemlich ausgesetzt, die ersten 300 Hm immer wieder schiebend nach oben führt. Auf dem zweiten Teil schlängelt sich dieser inzwischen breiter, wesentlich angenehmer und fahrbar gewordene Militärweg, serpentinenartig über Almwiesen weiter hoch. Wegen einsetzendem Regens und dem Temperaturabfall auf 6 Grad Celsius macht uns das schwierige Vorankommen auf dem steilen Grobschotter- bzw. Steinplattenweg durch die karge Felslandschaft nur wenig aus. So bleiben wir wenigstens auf Betriebstemperatrur und erreichen schließlich nach einigen Schiebe- plus einer kurzen Klettereinlage die Boccetta di Pedenolo und wenig später über einen groben Steinweg die Passhöhe der Boccetta di Forcola. An diesem Kriegsschauplatz des 1. Weltkrieges sind noch deutlich die Schützengräben und Unterstände zu erkennen. Es hat aufgehört zu regnen und nach kurzem Nebeltreiben öffnet sich hier ein Panoramakino das einem der Atem stockt. Die Sonne setzt sich durch, zurück schauend über das Valle Forcola, im Hintergrund die Bernina Gruppe, voraus das Stilfser Joch und dahinter zum ersten mal der Ortler, gegenüber von uns das Sommerskigebiet Stilfserjoch mit sichtbarem Skilift und direkt vor uns bis auf die ersten paar Meter ein Flowtrail vom allerfeinsten ganze 5 Km lang - den haben wir uns jetzt verdient. So tauchen wir ein in diesen Spaßtrail und surven unter Murmeltiergeschrei mit riesiger Fahrfreude auf den Umbrailpass zu. Über die Passstraße gelangen wir nach 400 Hm komfortabel an das Stilfser Joch und einige schwere Kurbelumdrehungen weiter zur Tibethütte.

Höhenprofil

Höhenprofil

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Streckendaten

Länge: 34 km
Höhenmeter: 630 m
Fahrzeit: 3:50 h bei Ø 9 km/h

Tourbewertung

Kondition: ✦✦✦✧✧✧
Technik: ✦✦✦✦✦✦
Erlebniswert: ✦✦✦✦✦✧
Auf dem Goldseetrail
Auf dem Goldseetrail

Unsere letzte Etappe ist mit ihren 2500 Tiefenmetern zwar recht abfahrtsorientiert, lässt uns aber durch den hohen Trailanteil, z.T. ruppig mit Schiebesektionen, nur schleppend voran kommen. Auf keinen Fall nur eine schnelle Abfahrt zum Auto, sondern eine vollwertige mind. Halbtagesetappe.
Von der Tibethütte geht es zunächst wieder hinab zur Stilfser Joch Passhöhe und auf der gegenüberliegenden Seite schiebend hoch zur Dreisprachenspitze. Dann beginnt er, der legendäre Goldsee- bzw. Dreisprachentrail. Ein Verbotsschild weißt uns darauf hin, dass die Einfahrt zwischen 9 und 16 Uhr für Biker nicht erlaubt ist. In diesem Zeitfenster ist er für Wanderer bestimmt (bitte unbedingt einhalten, es ist ein Ranger unterwegs). Bis zum Goldsee und etwas darüber hinaus ist es ein echter Flowtrail, jedoch nur für die Schwindelfreien, denn er ist recht ausgesetzt und im weiteren Verlauf wird er immer ruppiger so dass man oft zum Absteigen gezwungen wird. Aber das würden wir ja ohnehin, der Fotostopps wegen, denn der Ortler ist jetzt zum Greifen nahe, leider ist der Gipfel von Wolken umhüllt. Auf dem unteren Viertel vor der Furkelhütte ist man dann beinahe ständig am Schieben. Ab der Hütte nehmen wir den komfortablen Schotterweg nach unten, der sich bald als fieser Rampendarsteller entpuppt und schließlich in einen Schiebetrail übergeht. So unbequem geht es die darauffolgenden 5 Km weiter bis zur Stilfseralm (Einkehr). Ab hier könnte man den bequemen Forstweg ins Vinschgau (Track vorhanden) nach Stilfs und im Anschluß den Radweg zu unserem Ausgangspungt nach Prad nehmen, doch das wäre echt schade, denn nach weiteren 100 meist Schiebehöhenmetern erwartet uns zunächst noch ein teilweise technischer Trail aber dann beginnt eine supertolle und abwechslungsreiche Abfahrtsorgie über 1300 Tm gespickt mit allem was das Bikerherz begehrt. Forst- Gras- und Tannnadelwege, Flowtrails, einfach alles dabei hinab bis zur Burg Lichtenberg und dann das letzte Stück auf dem Vinschgau Radweg bis nach Prad.

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