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120 Km - 3600 Hm
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Der Kandelhöhenweg
120 Km - 3600 Hm
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Länge | : 120 Km |
Höhenmeter | : 3600 m |
Fahrzeit | : 10:27 h bei Ø 11.5 km/h |
Kondition | : ✦✦✦✦✦✧ |
Technik | : ✦✦✦✦✧✧ |
Erlebniswert | : ✦✦✦✦✦✦ |
Der Kandelhöhenweg ist ein Fernwanderweg im mittleren Schwarzwald. Er wurde im Jahre 1935 vom Schwarzwaldverein angelegt und wird von dessen Wegwarten bis heute gepflegt. Sein Wegzeichen ist eine rote Raute mit dem Buchstaben K auf weißem Grund. Die 120 Kilometer und 3600 Höhenmeter führen von Oberkirch im Renchtal über die Schwarzwaldhöhen Mooskopf, Geisberg, Kandel und Rosskopf bis nach Freiburg im Breisgau und sind von einem trainierten Mountainbiker in zwei Etappen konditionell gut machbar. Technisch wird man auf dem Kandelhöhenweg auch auf keine allzu große Herausforderung gestellt, außer der Auffahrt zum Kandel ist bis auf ein paar wenige kurze Schiebepassagen alles fahrbar. Auf dem K-Weg den Kandel hoch zu fahren, wäre eine Schinderei. Davon kann ich nur abraten. Wer es dennoch nicht lassen kann, den erwartet folgendes: Das erste Viertel ist fahrbar auf Forstwegen mit 13 bis 15% Steigung. Das zweite Viertel teilweise fahrbar auf technischen Trails. Das dritte Viertel ist durch wurzelige und steinige Trails um die 20% Marke praktisch unfahrbar bis auf ein Stück Forstweg aber auch mit 20% Steigung. Das letzte Viertel besteht aus steinigen, technisch schweren Trails und einem sehr engen Pfad durch hohes Gras. Kurzum mindestens 300 Höhenmeter schieben auf z.T. schmalen Pfaden wo kaum Platz für das Bike vorhanden ist. Deshalb haben wir in Waldkirch die Umfahrung 1 eingerichtet (Wegpunkt auf GPS-Gerät). Einfach dem Track folgen, so kommen sie, sofern man das bei 700 Höhenmetern sagen kann, bequem auf den Kandel. Wer dennoch den Kandelhöhenweg nicht verlassen möchte folgt einfach dem Wegzeichen und kommt am Gipfel automatisch auf den Track zurück.
Länge | : 60.5 km |
Höhenmeter | : 2000 m |
Fahrzeit | : 5:17 h bei Ø 11.5 km/h |
Kondition | : ✦✦✦✦✦✧ |
Technik | : ✦✦✦✦✧✧ |
Erlebniswert | : ✦✦✦✦✦✦ |
Der Kandelhöhenweg beginnt in Oberkirch am Bahnhof. Wer nicht mit der Bahn anreist, kann direkt am Bahnhof parken. Nach wenigen Metern durch den Ort biegen wir links ab auf eine Allee entlang der Rench, welche wir am Ende dieser Allee überqueren und Oberkirch verlassen. Hier hat sich die Streckenführung des K-Weges laut meiner Topo-Deutschland Karte verändert, vermutlich wurde sie Opfer der Umgehungsstraße. Wir kurbeln weiter, gelangen am Rande des Waldes auf einen Singletrail, klettern diesen und wenig später einen weiteren hinauf bis er in einem Forstweg endet der uns auf halber Höhe zum Ofenloch führt. Wenige Radumdrehungen weiter kommt die nächste Änderung in der Streckenführung des K-Weges. Wir nehmen die alte Route, die ist fahrbar, die Neue ist nur was für Wanderer oder Schieber. Es sind ja eh nur 120 Meter Wegstrecke. Wir klettern immer steiler, immer höher, auf teils unbequemen Belag, ein paar wenige Meter schiebend, vor allem unterhalb des Gipfels werden die wenigsten fahren und erreichen schließlich den Aussichtsturm auf dem Mooskopf. Der Aufstig zum Turm mit Rundumblick ist lohnenswert. Nach einer kurzen technischen Einlage rollen wir bequem hinab zur Kornebene und weiter, vermehrt auf Flowtrails nach Gengenbach im Kinzigtal. Ohne einzukehren wird man aus diesen Stadtmauern wohl nicht mehr heraus kommen, denn die zahlreichen Straßencafe´s am Marktplatz laden hierzu förmlich ein. Wir passieren den Ort in südliche Richtung, verlassen nach den Sportanlagen den Radweg und tauchen links in den Wald ein. Nun steigt der K-Weg auf einem gut ausgebauten Forstweg über fünf Kilometer und 300 Höhenmeter hinauf zum Pionierstein. Ab hier geht es wellig, auf einem komfortablen Waldweg über die Gutta-Hütte weiter zum Geroldseck. Wer möchte kann den Track hier kurz verlassen und der örtlichen Beschilderung zur Burgruine Hohengeroldseck folgen. Zurück auf dem K-Weg gleiten wir hinab, vorbei an Becks Vesperstube und überqueren die Schönberg Passstraße. Die nun folgenden fünf Kilometer verlaufen abwechslungsreich auf Forstwegen und teils steilen Trails hoch zum Geisberg. Ab da hügelig weiter, Höhenhäuser und Schutterquelle passierend und schließlich zu unserem Nachtquartier, dem Wanderheim Kreuzmoos. Wer hier Übernachten möchte, sollte früh genug eine Buchungsanfrage stellen. Weitere Übernachtungsmöglichkeiten wären das Höhengasthaus Kreuz bei Höhenhäuser (6 Km vor Kreuzmoos) oder der Berggasthof Linde bei Obersexau (9 Km Abwärtsfahrt nach Kreuzmoos).
Länge | : 59 km |
Höhenmeter | : 1600 m |
Fahrzeit | : 5:10 h bei Ø 11.5 km/h |
Kondition | : ✦✦✦✦✦✧ |
Technik | : ✦✦✦✦✧✧ |
Erlebniswert | : ✦✦✦✦✦✦ |
Auf der heutigen Strecke liegt der Singletrail Anteil bei 30 Prozent, gefühlt 50, und die 500 Tiefenmeter mehr als bergauf erhöhen den Spaßfaktor obendrein. Das bekommen wir gleich auf den ersten 7 Kilometer zu spüren, denn da geht es durch kombiniertes Gelände abwärts bis zum Gscheid. Die folgenden 8 Kilometer verlaufen hügelig, tendenziell bergab auf Forstwegen, angereichert mit tollen Singletrails bis zur Kastelburg. Und da ist erst mal Schluss mit dem Surfspaß. Wir rollen hinab nach Waldkirch, überqueren die Elz und flanieren durch den Stadtkern. Falls die Entscheidung für die Forstautobahn auf den Kandel gefallen ist, verlassen wir nun den K-Weg und folgen dem Track auf der Umfahrung 1 (Wegpunkt). Er verläuft durch den Klinikpark und über ein Wiesengelände nach Siensbach-Zinken und weiter ansteigend durch Obertal bis zur Kohlhütte. Nun geht die Kletterei los, vor der ersten Kehre etwas steiler, danach bis zum Abzweig in den Sattelweg angenehme 4 bis 8 Prozent Steigung, selten darüber. Aber dann, beim besagten Abzweig auf Höhe 1020m ü. M. bis zum Kandelsattel heißt es Kette links und vor rücken zur Sattelspitze. Danach wird es wieder flacher bis zur Passstraße. Jetzt befinden wir uns wieder auf dem K-Weg, verlassen ihn sogleich wieder und folgen dem Routenverlauf zum Kandelhof, denn eine Stärkung haben wir uns jetzt verdient. Abweichend vom K-Weg leitet uns der Track noch über den Gipfel, den sollte man unbedingt mitnehmen, denn das 360 Grad Panorama ist genial, bei guter Fernsicht sieht man bis in die Alpen. Unmittelbar nach dem Gipfel stoßen wir wieder auf den Kandelhöhenweg. So und nun geht der Spaß weiter, tolle Trails, schöne Landschaft herrliche Aussicht und ständig den Feldberg im Visier gleiten wir hinab, bis auf wenige kurze Gegenanstiege. Nach Sägedobel, St. Peter tangierend, noch an ein paar Höfen vorbei, dann kommt er, einst vom größten MTB-Magazin Europas als einer der schönsten und längsten Singletrails der Republik gekürt. 17 Kilometer lang soll er sein, das sind es zwar keine mehr, einige Abschnitte fielen wohl den Wegebauern zum Opfer und andere wurden im Laufe der Zeit etwas breit gefahren, so dass sie dem Prädikat Singletrail nicht mehr gerecht werden konnten. Kurzum es ist ein echter Lieblingstrail den wir entlang surfen über Streckereck, Martinsfelsen, Ochsenlager, lediglich die kurzen Gegenanstiege und die Auffahrt auf den Rosskopf trüben den Fahrspaß etwas ein, aber nach dem Ausblick von seinem Turm ist das schnell vergessen. Nun die letzte, rasante Abfahrt. Die vermehrt auftretenden Fußgänger deuten darauf hin dass Freiburg nahe ist. Für die letzten Meter vom Kanonenplatz in die Stadt nehmen wir des Fahrverbots wegen die Umfahrung des K-Weges Nr. 2. Am Schwabentor ist der Kandelhöhenweg zu ende. Die Route bringt uns noch bis zum Hauptbahnhof.
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